L’isola che non c’é
2025
Das Werk „L’isoIa che non c’é“ hat seinen Namen von der italienischen Version der Originalgeschichte von Peter Pan, die von James Matthew Barrie geschrieben wurde.
„L’isola che non c’é“ ist das erste Projekt, das von EvraKedebra, der Produktionsfirma von Cecile Giovannini, entwickelt wurde. Es wurde als immersive, sich entwickelnde und zu verschiedenen Ausstellungsorten reisende erzählerische Erfahrung konzipiert. Es ist eine Ode an die Fiktion und die Werke, die ihre Phantasie genährt haben.
Die als Erinnerungspalast konzipierte Installation ist voller Anspielungen auf die Popkultur, von Mary Blair bis zu psychedelischem Rock, einschließlich des berühmten Spukhauses in den Disney-Themenparks. Die Figuren, die diese Welt bewohnen, erzählen von Erinnerung und Intimität. Die Ausstellung wurde erstmals in diesem Sommer bei ContreContre. St-Maurice gezeigt.
Sobald der Besucher die Ausstellung betritt, taucht er in eine traumhafte Atmosphäre ein, die von den Kulissen des Kinos inspiriert ist. Ein Weg entfaltet sich durch verschiedene Stationen, die es jedem ermöglichen, eine Geschichte zu konstruieren, indem er die dargebotenen Hinweise zusammensetzt. Jedes Objekt ist interaktiv und schafft eine greifbare Verbindung mit dem Werk. Die Interaktionen variieren in Komplexität: Die Tasten eines Telefons drücken, um einen Text zu hören, Öffnen eines Koffers, um ein animiertes Bild zu entdecken, oder die Interaktion mit einem Spiegel mittels Gesichtserkennung.
Am Ende des Rundganges öffnet sich eine Falltür in die digitale Version, die den Zugang zu einer neuen alternativen Version der Installation ermöglicht, die durch eine erweiterte 360°-Aufnahme entstanden ist. Diese Version enthält weitere Besonderheiten und zusätzliche Hinweise. Auf diese Weise ergänzen sich die virtuelle und die physische Welt, so dass ein breiteres Publikum unabhängig von geografischen Beschränkungen Zugang zu der künstlerischen Erfahrung hat. Die physische Installation, die so konzipiert ist, dass sie reisen und sich weiterentwickeln kann, kann von Ort zu Ort bewegt werden, mit den ihnen eigenen Verbesserungen und Objekten [physisch oder virtuell] bei jeder neuen Ausstellung. Jede physische Version wird dokumentiert, in ein audiovisuelles Werk umgewandelt und als neues Portal diesem expandierende Universum hinzugefügt.
Über Cecile Giovannini

Cecile Giovannini ist eine bildende Künstlerin, die teilweise in der Schweiz und teilweise in Italien lebt. Cecile Giovannini ist eine bildende Künstlerin, die ihr Leben zwischen Italien und der Schweiz teilt. Ihre Arbeit erforscht die Macht der Fiktion und ihre Fähigkeit, das Wunderbare in der Realität herauszuholen und zu vergrößern. Ceciles Vorstellungskraft wurde geprägt durch Familiengeschichten, heidnische Legenden, katholische Bilder, das Kino und den Wald, in dem sie aufwuchs. Die Kunst der Fiktion dient als Mittel, um einen einzigartigen Raum zu schaffen, in dem sich erfundene Elemente und oft weibliche bekannte Charaktere vermischen. Es ist ein Raum, in dem sich Ängste und andere Emotionen als fantastische Kreaturen oder lebendige Atmosphären materialisieren.
Obwohl die Malerei ihr bevorzugtes Medium ist, geht Ceciles künstlerisches Universum weit darüber hinaus und drückt sich durch verschiedene Formen wie Rotoscoping (eine Technik, bei der Elemente in einer Filmsequenz übermalt werden), traditionelle Animation, Installationen, Interaktivität und gemeinschaftliche Projekte aus. In den letzten Jahren hat sie auch Projekte in Angriff genommen, die Teamarbeit erfordern, darunter Lichtdesign, Textproduktion, Spezialeffekte, Ton, neue Technologien und Bühnenbild. Sie betrachtet die kollaborative Kreativität als eine Möglichkeit, durch Kunst eine gemeinsame Erinnerung zu schaffen.
Ihre Arbeiten werden in Museen, Kunstzentren, auf Festivals, in Schweiz, Italien, Deutschland, Kanada und in virtuellen Räumen ausgestellt. Sie hat mehrere illustrierte Geschichten in kollektiven Werken in der Schweiz und in England gezeigt. Sie arbeitet mit zahlreichen Musikern, ethnischen labels und anderen Kunden weltweit zusammen. Sie ist Mitglied von Avocat Studio, dem Gründungsverband des Kultur- und Experimentierzentrums Villa Mirage in der ehemaligen Aluminiumfabrik in Martigny, Schweiz.
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