26/09/2024 – 19:30
Tuttlingen
Theater
Präsentiert vom Hermes-Theater Dettingen bei Konstanz
Regie: Sylvia Seminara
Das Jugendgericht hat dem 16-jährigen Jojo Sozialstunden in einer Klinik verhängt. Dort trifft er in der geschlossenen Abteilung auf Leo, einem scheinbar wortkargen, vereinsamten „Boomer“. Jojo zeigt zunächst Abneigung und wenig Interesse für Rentner Leo. Doch ein Fund in Leos Kisten weckt seine Neugier.
Wie können sich unterschiedliche Generationen auf Augenhöhe begegnen? Was braucht es, um Arme, Herzen und Ohren füreinander zu öffnen?
Lutz Hübners dynamisches Stück wurde 1996 am Berliner Grips-Theater uraufgeführt. 1998 erhielt der Autor für dieses Generationenstück die Auszeichnung des Deutschen Jugendtheaterpreises.
Auf berührende Art und Weise zeigt das Theaterstück, wie essenziell und fruchtbar die Beziehung und der Austausch von Jung und Alt sein können.
Leo:
„Ein richtiger Boxer ist ein Gentleman, ein Künstler.“
„… und wenn er einsteckt, nun, davon geht die Welt nicht unter, so ist das Leben, ganz k.o. ist man nie. Na gut, man liegt am Boden, dann steht man wieder auf.“
Jojo:
„Wie soll man denn einen Treffer landen, wenn man herumhüpft wie ein Huhn auf ’ner Herdplatte?“
Leo:
„Das ist wie im richtigen Leben, du musst immer in Bewegung sein, und irgendwo ist eine Lücke, da kommst du rein. Wenn du dastehst wie eine Schießbudenfigur, gibt es immer jemanden, der Lust hat, dir eine reinzuhauen.“
Eintritt frei!