An uncontacted tribe

Bildschirm, Sound, Videoprojektion, 20:03 min

2022

An uncontacted tribe ist ein experimenteller Film, der eine rituelle Reise zu bedrohten Tierarten unternimmt, die Tanz, 3D-Grafik Animation und Ton kombiniert. In Anlehnung an das Konzept des „grenzüberschreitenden Schutzgebietes“ wird die DMZ (die entmilitarisierte Zone zwischen Süd- und Korea und Nordkorea) zu einem „unerwarteten Paradies“ für bedrohte Tiere. Der Schamane ist vom Geist eines Rotkronenkranichs besessen, einem zentralen Symbol in der koreanischen Kultur. Der Geist lädt uns auf einen magischen Flug ein, um unerforschte Gebiete jenseits unserer physischen Grenzen zu erleben. Es gibt eine Dokumentation der ursprünglichen Installation, bei der die Filmprojektion von überdimensionalen Papierschnitten umgeben ist.

Setting mit Papierschnitten

Über Hannah Noh

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Hanna Noh ist eine interdisziplinäre Künstlerin und Filmemacherin, die in Deutschland lebt und arbeitet. Nohs multidisziplinäre Kunstpraxis verbindet Medienkunst, Film und Performance. Sie erforscht die verschwimmenden Grenzen zwischen dem Mentalen und dem Physischen, dem Virtuellen und dem Materiellen.
Noh kreiert digitale Objekte und kombiniert sie mit realen Objekten, die sie in ihren Performances einsetzt, was ihre akademische Ausbildung in Bildender Kunst und Medienkunst widerspiegelt.
Zu ihren jüngsten Werken gehören „Internal Other“ (2019) und „An Uncontacted Tribe“ (2022), die beide in den Bereich des Übernatürlichen vordringen, wo die Seele auf den menschlichen Körper und den tierischen Geist trifft.